Melanie Granados Programmatic Advertising wird oft als die Zukunft des Online-Marketing bezeichnet. Seit einigen Jahren steht die Werbeform in Diskussion und lässt manche Fragen offen, so wie die der Transparenz. Wie behält man als Marketingverantwortlicher den Überblick über die Kampagnen?

Schon einige Zeit durchforste ich das Internet nach einem Sofa. Keine leichte Aufgabe, denn ich stelle mir eine bestimmte Grösse und Farbe vor. Ich schaue bei IKEA vorbei, bei Interio, Möbel Pfister – die bekannten Namen eben. Fündig werde ich jedoch nicht. Bis eines Tages eine Anzeige eines Sofas nach meinen Kriterien auf einer meiner meistbesuchten Websites auftaucht. Möglich gemacht hat es das Programmatic Advertising (PA).

So geht’s
Während meines exzessiven Suchens nach einem Sofa hat mein Browser meine Daten ausgewertet, gespeichert und den Adserver nach passendem Content gesucht. Aber wie genau? Wenn ich meine Lieblingsseite
nach einem entsprechenden Sofa durchwühle, wird im Hintergrund ein Adserver befragt, ob eine passende Anzeige verfügbar ist. Wenn nicht, wird die Anfrage an eine Börse, der sogenannten Ad Exchange, weitergeleitet.

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Eine Agentur, welche sich erfolgreich im Programmatic Advertising etabliert hat, ist die Webrepublic AG. Das Team weiss, dass PA nur dann Erfolg hat, wenn auf Transparenz gesetzt wird. Eine einfache Geschichte ist dies aber nicht. «Der Weg, bis eine Werbeanzeige eines Auftraggebers auf dem Inventar eines Publishers tatsächlich ausgespielt wird, ist weit, insbesondere wenn das Inventar im sogenannten Open Exchange über ein Auktionsverfahren angeboten wird», schildert Marcel Sprecher, Senior Specialist Programmatic Advertising bei der Webrepublic AG.

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