Andreas Güntert  Der Chef der Digital-Marketing-Agentur Webrepublic über nervige Online-Werbung, seine Zeit als erster Google-Angestellter der Schweiz und die Lehre über 50.

Ihre Domäne ist das digitale Marketing. Wie würden Sie das Bundesrat Johann Schneider-Ammann anschaulich erklären?

Tom Hanan: Wir helfen Unternehmen, im digitalen Raum erfolgreich zu sein. Und befähigen unsere Kunden so, das Internet effizient als Werbe-und Distributionskanal zu nutzen.

 

Und wie einem 13-Jährigen? Müsste da die Floskel «hot shit» vorkommen?

Wenn schon, dann eher «cool shit». Aber im Ernst, einem Kid sage ich: Wir machen Werbung auf Youtube, Instagram und all den Kanälen, wo du bist. Was wir dir zeigen, ist wichtig für dich.

 

Manchmal bedeutet digitales Marketing auch: Man will ein Online-Inserat im «Darmstädter Echo» schalten. Und dann taucht es an einem Ort auf, wo man es nie haben wollte. Zum Beispiel auf Breitbart. Was sagt uns das?

Zwei Dinge. Erstens: Da hat jemand sein Handwerk nicht beherrscht. Zweitens: Das Internet ist ein ziemlich grosser Ort mit sehr vielen Plattformen, auf denen man nicht präsent sein möchte. Man muss ein hohes Qualitätsbewusstsein und Expertise haben, damit einem kein Programmierfehler, kein Glitch unterläuft.

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