Immer mehr Retailer vertreiben ihre Produkte online. Wer sich mit E-Commerce erfolgreich Marktanteile im Ausland sichern möchte, muss eine solide Strategie für internationales Suchmaschinenmarketing verfolgen. Hannes Gasser zeigt für «iBusiness» am Beispiel des Schweizer Marktes, worauf Onlinehändler bei der internationalen Expansion unbedingt achten müssen. Hier gibt’s eine kurze Zusammenfassung seines Artikels.
Internationales Suchmaschinenmarketing und E-Commerce
Die Schweizer sind zwar eine kleine, aber auch technologieaffine, kaufkräftige und daher attraktive Zielgruppe für Onlinehändler aus der ganzen Welt. International etablierte Onlineplayer wie Zalando oder Amazon, sowie Schweizer Retailer, die in den Onlinehandel einsteigen wollen, sehen sich im Schweizer Markt lokalen Nischenplayern mit loyalen Stammkunden gegenüber – und spezifischen Herausforderungen im internationalen Suchmaschinenmarketing.
Um diese Herausforderungen zu meistern setzen expansionsfreudige Retailer jüngst immer öfter auf die Expertise von Digital-Marketing-Agenturen. Diese lösen nicht nur fachspezifische Probleme im Bereich SEA oder SEO – immer häufiger unterstützen sie die Unternehmen dabei, ihre organisch gewachsenen Strukturen den Anforderungen der digitalen Welt anzupassen.
Mit Blick auf die rein fachlichen Herausforderungen lässt sich sagen, dass die Schweizer Sprachenvielfalt und der kulturell fragmentierte Markt spezifische Herausforderungen für Onlinehändler mit sich bringen.
SEO-Herausforderungen
Im Bereich SEO müssen technische Massnahmen ergriffen werden, damit die Zielgruppe Suchergebnisse auf Google sowie die Inhalte auf den Plattformen der Onlinehändler immer in ihrer Sprache angezeigt bekommen. In inhaltlicher Hinsicht müssen Anbieter sicherstellen, dass die angezeigten Webseiten-Inhalte den kulturellen Gepflogenheiten der Zielgruppe entsprechen.
Internationales SEA
Ähnliche Herausforderungen stellen sich auch im Bereich der Suchmaschinenwerbung. So reicht es nicht, Anzeigen-Texte einfach zu übersetzen. Ads funktionieren nur, wenn sie unter Berücksichtigung der semantischen Finessen des Schweizerdeutschs und des Schweizer Französisch getextet werden. Gleichzeitig müssen SEA-Kampagnen für Schweizer Kunden auch in Italienisch und in Englisch aufgesetzt und optimiert werden. In anderen Worten: Wer seine User von sich überzeugen möchte, muss deren Sprache sprechen.
Unser Fazit
Die besten Voraussetzungen für eine erfolgreiche Expansion haben also Onlinehändler, welche sprachliches und kulturelles Kowhow gezielt aufbauen und ihr Suchmaschinenmarketing an die Bedürfnisse des Zielmarkts – technisch, semantisch wie auch strategisch – anpassen.
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Im vollständigen Artikel bei iBusiness (Registrierung erforderlich) erfahren Sie alles Wissenswerte zum Thema – unter anderem, warum es wichtig ist, dass Schweizer auf dem Trottoir zum Coiffeur gehen.
Wenn Sie sich noch detaillierter mit dem Thema E-Commerce auseinandersetzen möchten, empfehlen wir Ihnen die Lektüre des Dossiers zu «ECommerce-Erfolg in der Schweiz». Auf Seite 24 und 25 finden Sie unseren Artikel. (Registrierung erforderlich).